Wir arbeiten ja bekanntlich nur noch remote. Das klappt gut, mit der Post haben wir noch Schwierigkeiten. Rein und raus.
Die Post bietet für Geschäftskunden einen tollen Service an. Man schickt eine *.pdf an die Post, die drucken dann aus und versenden per Post. Bei Rechnungen auf Wunsch direkt mit Überweisungsträger. Optimieren Sie Ihre Arbeitsabläufe, heißt es da. Jetzt mal im Ernst, wo ist die versteckte Kamera?
Beim Postempfang ist es noch düsterer. Briefe gehen an die Post, werden gescannt und kommen dann per Mail an. Aber nicht für Geschäftskunden. Warum auch immer. Wir haben es mit externen Dienstleistern versucht, da kam dann gar keine Post mehr an, weil der Nachsendeantrag verloren ging. Das ist schon nervig. Vor allem weil ja nur noch Kandidaten wie Berufsgenossenschaft und Versicherungen per Post informieren. Alle anderen können mailen. Klar, Finanzamt nicht. Aber diese Post geht direkt ans Steuerbüro.
Und die Bundesnetzagentur sucht einen neuen Faxdienstleister. Die Behörde rechnet mit 3.000 bis 4.000 Faxen im Monat und sucht dafür einen neuen Anbieter. Passend zum 1. April 2023. Im Kriterienkatalog heißt es außerdem, dass "eine Erweiterung der Faxkapazität nach Ankündigung durch BNetzA bei absehbaren Lastspitzen im Empfang und/oder Versandt" möglich sein muss. Außerdem erwartet die Bundesnetzagentur einen deutschsprachigen Support und die Bereitstellung von 9.999 Faxnummern.
Wenn es nicht so traurig wäre….